Unser Scherpunkt für das Jahr 2025 - Antifa + Vergesellschaftung

Ende 2024 organisierten wir zusammen mit Attac Nürnberg, Ende Gelände Nürnberg und der Politbande mit vielen Einzelpersonen eine Konferenz mit 300 Menschen mit dem Namen "Vergesellschaftet Bayern!". Dabei lernten wir viel über Vergesellschaftung. Wir lernten, dass diese im Grundgesetz verankert ist und nach dem 2. Weltkrieg selbst von der CDU gefordert wurde. Außerdem welche rechtlichen Möglichkeiten wir dafür haben und welche Gruppen und Kampagnen welche Ziele in dem Thema erreichten.
Mit diesem Wissen gehen wir nun am revolutionären 1. Mai auf die Straße und stellen der Idee des wachstumsbasierten Kapitalismus lautstark die Forderung nach einer bedarfsorientierten solidarischen Gesellschaft entgegen.

Seit Monaten marschiert oft Montag Abend das sog. "Team Menschenrechte", eine faschistische Nazi-Gurkentruppe mit bürgerlichen Anstrich, durch Nürnberg und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Dabei werden schon einmal - wie Anfang April - Menschen am Hauptbahnhof verprügelt. Dagegen regt sich Widerstand. Zu Beginn meldeten Bündnis Nazistopp und Omas gegen Rechts Kundgebungen dagegen an. Daraus lösen sich aber mittlerweile eine zunehmende Anzahl von Menschen, die dem Treiben der Nazis nicht unwidersprochen zusehen wollen. Mittlerweile ist es Usus, dass Blockaden stattfinden, um die Aufmärsche zu behindern. Die aktiven Menschen gegen Rechts gilt es zu vernetzen und ihnen Strukturen zu geben. Daran arbeiten wir mit Workshops, Aktionstrainings und Skillsharing.

Vergesellschaftung bietet eine positive Erzählung zu der oft ermüdenten Anti-Haltung und Abwehrkampf gegen Nazis. Deshalb ist beides wichtig: Wir müssen die Faschistisierung zurückdrängen und dieser Vergesellschaftung als echte Lösung  entgegenstellen. Das ist unsere Aufgabe für 2025.